Immer wieder habe ich Bilder der Bergkirche (oder Wehrkirche) Beucha in Fotoblogs und Fotogruppen gesehen. Nun endlich war ich selber dort!
Der erste Versucht am Mittwoch endete in strömenden Regen und ich konnte kein schönes Panorama der Kirche machen. Aber für ein paar Details des alten knorrigen Baums direkt am Abgrund zum Steinbruch hat es trotzdem gereicht.
Der zweite Versuch war dann von Erfolg gekrönt. Strahlender Himmel (leider ohne viel Zeichnung) und ertragbare Temperaturen. So konnte ich endlich meine Bilder und meine Sicht auf die Wehrkirche in Beucha machen.
Bergkirche Beucha am Nachmittag
Die ersten Bilder habe ich bei tiefstehender Wintersonne am Nachmittag machen können. Hier habe ich versucht, auch den See und die Spiegelung einzubringen.
Das Standardmotiv war natürlich Pflicht. Stativ aufgebaut und mit dem Tablet als großen Monitor den besten Ausschnitt gesucht.
Und das war am Ende das Ergebnis.
Aber schon die „Klettertour“ hinunter zum See hat das Ergebnis vollständig verändert und ergibt aus dieser Serie mein Lieblingsbild:
Mein Stativ stand dabei schön im Wasser und ich hatte immer ein wenig Angst, auch gleich im Wasser zu landen.
Der Sonnenuntergang ergibt auch eine tolle Stimmung
Gegen 16:15 Uhr konnte ich dann den Sonnenuntergang ausnutzen. Zu diesem Zeitpunkt war ich nicht mehr allein. Die Kirche ist ein beliebtes Motiv. Allerdings haben die anderen Fotografen viel zu früh aufgegeben und nur ein Teil des Sonnenuntergangs mitgenommen.
Warten auf die Nacht
Nachmittag, Sonnenuntergang und was fehlt noch? Genau die Nacht. Jetzt wurde es kalt und einsam. Aber ich denke das Warten hat sich gelohnt. Zumindest für mich:
Die Bilder der Bergkirche Brehna kommen auch gut auf Instagram und Facebook an
Informationen zur Bergkirche Beucha
Die Wehrkirche ist das Wahrzeichen der Stadt Brandis und hat es sogar auf ein touristisches Hinweisschild an der Autobahn geschafft. Die Kirche steht über dem Ort Beuche. Heute direkt an einem steilen Abhang hinunter zu einem See. Dieser entstand aus einem alten Tagebau. Schon im 15. Jahrhundert wurde hier Steinbruch betrieben und der ganze Berg abgetragen. Bis auf die Kirche. Dadurch hat die Kirche heute ihren prägenden Standort.
Den See gibt es seit den 50ziger Jahren, als der Bergbau eingestellt wurde und wird von den Anwohnern der Umgebung im Sommer immer wieder zum Baden genutzt.
Auch die Steine für das Leipziger Völkerschlachtdenkmal wurden aus diesem Steinbruch geholt.
Eure Meinung?
Welches ist Euer Lieblingsmotiv? Und wie sehen Eure Fotos von der Bergkirche Beucha aus? Ich freu mich auf Eure Kommentare und Links zu Euren Bildern!
Sehr geniale Fotos..